Chilis gehören zur Gattung der Paprika. Je nach Größe, Farbe und Geschmack werden sie als Chilis, Pfefferoni oder Peperoncini bezeichnet – jede Sorte enthält eine unterschiedliche Menge an Capsaicin, das ist der Stoff, der als Schärfe wahrgenommen wird. Je höher der Gehalt an Capsaicin in der Frucht desto schärfer schmeckt sie. Als schärfste Sorten gelten unter anderen Jalapeno, Habanero und Cayenne.
Das Capsaicin ist auch der Grund dafür, dass Chilis in den letzten Jahren als Heilpflanzen auf dem Prüfstand der Wissenschaft stehen. Capsaicin soll unserer Gesundheit einiges Gutes tun können: es wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend, immunstärkend, antioxidativ und appetithemmend.
Die gesundheitsfördernden Eigenschaften können sowohl durch äußerliche als auch durch innerliche Anwendung genutzt werden: wußten Sie, dass man Chili nicht nur über die Nahrung aufnehmen kann, sondern auch für Salben und Auflagen, zB. bei Beschwerden am Bewegungsapparat, verwenden kann?
Ein- bis zweimal pro Woche scharf zu essen reiche laut Forschern schon aus, um der Gesundheit etwas Gutes zu tun. Chili-Öl lässt sich beispielsweise ganz einfach selbst zubereiten und kann laufend zum Würzen von Speisen und Salaten sowie zum Braten verwendet werden.
Geben Sie dazu 5 getrocknete, zerkleinerte Chilischoten in ein Glas mit 1/4 Liter hochwertigem Olivenöl und lassen Sie es 2 Wochen an einem hellen, sonnigen Ort ziehen. Danach abseihen und in einen dunklen Behälter füllen.
Mehr Rezepte, Tipps und Anwendungsmöglichkeiten erfahren Sie im Workshop "Chili & Schokolade" am Dienstag, 14.11. von 18.00 - 21.00 Uhr. Hochwertige Schokolade verfügt nämlich ebenso über eine Reihe positiver Eigenschaften! Es werden auch einige (Kost-)proben zubereitet!