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Geh weida kim!

Der Linzer Joschi Anzinger bewahrt mit seinen Texten ein sehr bedeutsames Gut: die Mundart-Sprache, die er auch liebevoll "die Sprache des Herzens" nennt. Mundart ist ehrlich und stark, frei aus dem Bauch heraus.

Joschi Anzingers Texte sind ausschließlich in Mundart verfasst - typisch oberösterreichisch bzw. mühlviertlerisch, denn Anzinger stammt aus Lichtenberg bei Linz. Im bäuerlichen Umfeld, in dem er aufwuchs, faszinierten ihn früh die unterschiedlichen Wörter und Betonungen. 

In seiner Schullaufbahn wurde ihm bewusst, dass sich Dialekt im Laufe der Zeit verändert und möglicherweise sogar verschwinden könnte. Regionale Sprachfärbungen wandeln sich, etwa durch Bildung oder Lebensgewohnheiten: pendeln Einwohner eines Dorfes täglich zur Arbeit in eine andere Region, bringen sie andere Spracheinflüsse mit nach Hause - eine "Mischung" entsteht. Auch technische Veränderungen tragen zum Wandel der Sprache bei: die "Se(i)ngst" als Mähwerkzeug ist heutzutage vielen Menschen gar nicht mehr bekannt - so geht auch der Begriff nach und nach verloren.

Joschi Anzinger ist die Bewahrung des Kulturgutes Dialekt eine Herzensangelegenheit. Sogar bekannte Klassiker wie Goethes Faust und das Nibelungenlied hat er ins Mühlviertlerische "übersetzt" und veröffentlicht.

Seine stets zugleich humorvollen und zum Nachdenken anregenden Texte präsentiert er unter dem Titel "Geh weida kim" am Montag, 18.6. um 19.00 Uhr im Bildungshaus Sankt Magdalena. Begleitet werden Joschi Anzingers Texte durch die Mühlviertler Okarinamusi. Die Spiel auf der Okarina, einer Kugelflöte, in Kombination mit dem Akkordeon, garantiert ein ganz besonderes Musikerlebnis!

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