Dr. Martin Huber, der Leiter des Thomas Bernhard Archivs in der Villa Stonborough-Wittgenstein, Johann-Orth-Allee in Gmunden wurde 1963 geboren und wuchs in einer Bäckerfamilie auf. Zur Germanistik kam Huber über das Philsosophiestudium an der Universität Wien. Neben den Interessen für die Germanistik liest Huber gerne technisch-naturwissenschaftliche Bücher. Den Zugang zu Büchern hatte er von seiner Großtante mitbekommen. Der Tod von Thomas Bernhard war für Huber ein Schock. Der erste Bernhard Band hat seinen Ursprung vor 26 Jahren gefunden nach einem Bernhard-Kolloquium am Bahnhof in Linz, als Huber den 2008 verstorbenen Literaturwissenschaftler Dr. Wendelin Schmidt-Dengler traf und sich daraus eine enge Bekanntschaft entwickelte. Mittlerweile sind es 22 Werke, das nächste erscheint zum 80. Geburtstag von Bernhard im Jahr 2011. Gemeinsam mit Alfred Pittertschatscher diskutierte Dr. Martin Huber über die Zeit nach Bernhards Tod und die großartige Befreiung vom Bernhard-Testament, damit letztendlich doch der Nachlass für die Öffentlichkeit zugänglich wurde. Neben Bernhard liest Huber gerne zeitgenössische Literatur von Peter Handke oder andere. Ein spannender Bernhard-Abend im Bildungshaus Sankt Magdalena.