Seit 1985 wird das Werk einer Persönlichkeit des künstlerischen Lebens mit dem Heinrich-Gleißner-Preis ausgezeichnet. Auf Vorschlag des Preisträgers des Jahres 2010, Franz Josef Altenburg, erhält Kristiane Petersmann den Förderpreis in diesem Jahr. Gestern abend wurde er im Bildungshaus im Zuge einer Vernissage an sie verliehen.
Kristiane Petersmann nimmt in ihrer keramischen Arbeit oft Bezug auf Traditionen wie zB italienische Majoliken oder auf die expressiven Keramiken der Wiener Werkstätten.
Erinnerungen aus der Kindheit, Träume, teils sind es nur flüchtige Eindrücke oder seltsame Begebenheiten, gebannt in weichem Ton, werden zu Plastiken, die weder Nippes noch Skulptur sein wollen und manchmal auch als Bildträger fungieren.
Kristiane Petersmann wurde 1971 in Klagenfurt geboren, studierte von 1995 bis 2000 an der Kunstuniversität Linz, seit 2003 leitet sie die KulturFormenHartheim, eine Plattform für Kunst im Kontext mit Beeinträchtigung. 2007 erhielt sie den Salzburger Keramikpreis.
Die Werke von Kristiane Petersmann sind bis Donnerstag, 20.10. im Bildungshaus Sankt Magdalena zu besichtigen.
